Irgendwann kommt der Punkt, an dem man sich als Bürger fragt, was um einen herum so geschieht. Vieles davon könnte man mit dem Stichwort „Gesellschaft“ – hm, erklären? entschuldigen?, doch das reicht nicht.
Keine Kommentare zu Was bitte ist denn ein Wunderbürger?Was bitte ist denn ein Wunderbürger?
Spaß mit der Telekom
Nein, ich hatte keinen Telefonstreich mit dem so genannten Service der Telekom, wenngleich allein das Wortspiel schon zu selbigem verführt.
Es war auch nicht wirklich ein Spaß oder gar eine Freude, aber das Drama an sich wiederum war schon so skurril, dass die letztlich entstandene Tragikomödie – oder besser: Realsatire? – jeden Comedian glatt arbeitslos machen könnte.
Trauern 2.0
Es gibt nichts, was es nicht gibt – möchte man meinen.
Zumindest das Web 2.0 macht vieles möglich, auf das man früher™ als rational denkender Mensch nicht im Ansatz gekommen wäre.
„Nun gut“, denkt sich der Chronist, „man muss ja nicht jeden Unsinn mitmachen.“
Wohl wahr – allein, man kann sich ihm aber nur schwer entziehen. Darüber hinaus gibt es einige Konventionen, die für jedermann im Netz gelten (sollten), wie z.B. die Netiquette.
„Durchlauferhitzer“ oder: Vom Umgang mit unseren Senioren
Es ist heutzutage eine Binsenweisheit, dass unsere Gesellschaft im Schnitt immer älter wird. Das war alles vorauszusehen, das ist bekannt, wir konnten uns darauf einrichten. Es war hinreichend Zeit, sich auf eine alternde, zu betreuende und zu pflegende Gesellschaft in zunehmender Vereinsamung – adieu, Modell „Großfamilie“ – einzustellen.
Dennoch stehen, wenn der Bedarf konkret wird, alle da wie zwei Tage vor Weihnachten und betonen ganz unschuldig, das hätte man ja nun wirklich nicht ahnen können.
Der ebay-Wahnsinn
Märkte funktionieren eigentlich ganz einfach: Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. So jedenfalls lautet die Denke in den Köpfen vieler Kaufleute, der meisten Wirtschaftswissenschaftler und einiger Politiker.
Ich ergänze um den Faktor „Dummheit“.
Fanatische Linux-Nutzer werden mir jetzt unkritisch und reflexartig zustimmen, doch es geht ausnahmsweise mal nicht um die Schelte von Windows-Nutzern.